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Mittwoch, 25. März 2009

Signall Hill und Robben Island

Hallo liebe Leser...

Entschuldigt bitte, dass seit dem letzten Eintrag gar so viel Zeit verstrichen ist. Da ich nun immer mehr Aufgaben zugeteilt bekomme und Abends meist noch einkaufen/waschen/telefonieren/aufräumen/... muss kam ich einfach noch nicht dazu.

Zuersteinmal möchte ich mich ganz, ganz herzlich für all die Nachrichten bedanken, die ich in den letzten Tagen so erhalten habe. Glaubt mir: es freut mich jedes mal ungeheuerlich von Euch zu hören!!! Beschämender Weise gilt hier jedoch selbiges wie bereits erwähnt: ich kam noch nicht einmal annähernd dazu jedem zu antworten, bitte verzeiht es mir!!! Ich hol es NATÜRLICH noch nach, ganz klar !!!

Und nun bring ich euch mal wieder auf den neuesten Stand der Dinge:


Wenn ich denn was unternehme dann eigentlich immer mit Malte, einem sehr netten Arbeitskollegen aus Bochum. Zum Beispiel saßen wir schon des Öfteren nach der Arbeit im "Paulaner Bräuhaus-Biergarten" an der Waterfront (*gg*) oder quälten uns auch gemeinsam den Tafelberg hinab (geschlagene 3 Stunden!!!). An dieser Stelle schick ich auch gerne noch ein paar Fotos nach.. ;)






Eben diesem Malte kaufte die Firma am Freitag einen gebrauchten Nissan Almera, den natürlich auch ich nutzen darf und auch werde ;)
Sich im Linksverkehr zurecht zu finden ist viiiiiiiiiiiiiiiiiiel einfacher als ich es erwartet hätte: Als Beifahrer starb ich beim bloßen Gedanken daran tausend Tode, doch stürzt man sich erstmal selbst hinters Steuer läuft alles wie selbstverständlich. Da bin ich echt überrascht !!! Naja, und sollte ich mich irren werde ich die Crash-Bilder als warnendes Denkmal gleich online stellen.
Seit ich nun wirklich mobil bin wächst in mir der Drang immer mehr von der Stadt zu sehen. Im Reiseführer sah ich bereits Fotos von knallbunten Hanghäusern, die ich unbedingt selbst einmal "auf SD-Karte verewigen" möchte.
Ich bat deshalb Tyron (ein weiterer Arbeitskollege von mir; er macht auch im Rahmen seines Bauingenieurstudiums sein Praxissemester hier auf der Baustelle) mit mir am Wochenende ein bisschen durch die Stadt zu fahren, damit ich mich schonmal etwas orientieren kann.
Samstag Mittag fuhr ich ihn deshalb nach der Arbeit erstmal nach Hause damit er sich umziehen und ich mal seine Bude sehen konnte. ...Alter Schwede !!! Das war schon ein bisschen abenteuerlich ! :-)

Er wohnt in einer WG mit... hmm... Keine Ahnung, schätzungsweise 15 anderen Afrikanern. Jedes Zimmer is ca. 30m² groß und berherbergt je zwei Mitbewohner, wobei ein raummittiger Schrank die beiden "Reiche" voneinander trennt. Aus jedem Zimmer schallt in voller Lautstärke Musik, man kommt sich vor wie in einer Mehr-Raum-Disco... und ständig begegnet man irgendwelchen Mitbewohnern die aus einen der unzähligen Türen auftauchen (teilweise nur mit Handtuch frisch aus der Dusche kommend)... kurz: es herrschte das reinste Chaos !! Wie kann man nur in solch einer Umgebung studieren ?! Das war quasi ne Jugendherberge...
Doch waren alle Mitbewohner unheimlich nett zu mir !!! Ein jeder sprach mich gleich direkt an und begrüßte mich in New-York-Gangster-Manier durch Handschlag inkl. um-greifen und Daumen schnalzen lassen (klingt jetzt sehr schwafelnd, entschuldigt, aber ich weiß echt nich wie ichs besser umschreiben könnt.. wie nennt man denn sowas?). Und die meisten Afrikaner sind ganz wild drauf, dass man Ihnen ein paar deutsche Wörter beibringt: Ich wurde zum Beispiel prompt gefragt, was "dscht dorch eknik" heißt... (es stellte sich heraus, dass sie den AUDI Slogan "Vorsprung durch Technik" übersetzt haben wollten.. *gg*)


Anstatt mir allerdings die Stadt zu zeigen wollte Tyron unbedingt auf den Signall Hill.. und das war auch in Ordnung! Von diesem "Berg" aus (auf dessen Plateu man Gott sei Dank mit dem Auto hochfahren kann) hat man dann einen wunderschönen Blick auf Kapstadt, den Atlantik und den Tafelberg. Meine Wohngegend befindet sich übrigens auf der zum Meer gewandten Hangseite dieses Berges.


Anschließend fuhr ich dann mit einem weiteren Studienkollegen von Tyron und mit Malte nach Camps Bay, ein absolutes Nobelviertel nicht weit von meiner Unterkunft. Hier stehen ausnahmslos millionenteure Luxusvillen, allesamt in den Hang gebaut und deshalb mit Meeresblick.



Für den Abend wär dann eigentlich ne Party angesagt gewesen:
An Tyrons Uni (Cape Peninsula university of technology) fand eine Art Open-Air statt, mit afrikanischen a capella und Rockbands. Bereits am Nachmittag, als wir zum Signall Hill fuhren, sah ich die Arbeiter Bauzäune rund ums Campus-Gelände errichten. Allerdings war ich nach dem Tag viel zu müde um auch nur noch einen Schritt aus dem Haus zu tun, geschweige denn inmitten einer unbekannten Menschenmenge das Tanzbein zu schwingen; Mein Abend endete deshalb an einer Burgerbude um möglichst schnell in's Bett zu kommen.. endlich mal ausschlafen !!!

Ausschlafen ? Nich ganz... Schließlich wollten Malte und Ich am Sonntag nach Robben Island, eine kleine, brettl-ebene Insel ca. 10 km vor der Küste Kapstadts.
Und da der Reiseführer dazu rät seine Tickets während der Hauptsaison mind. 3 Wochen (!) im Vorraus zu kaufen konnte es sicherlich nicht schaden sich nen Wecker zu 8 Uhr zu stellen und den Reiseveranstalter vorher mal anzurufen.. ;)
Es waren auch nur noch Plätze für die 11 Uhr Tour zu haben, und generell hinterlegen Sie keine Karten auf telefonische Anfrage. Wir gingen deshalb vorsorglich sehr früh schon zur Waterfront um unsre Tickets zu ergattern und frühstückten anschließend ganz gechillt in einem Café direkt im Hafen.
Robben Island muss ich sagen hat mich nun nicht gerade umgehauen... War mal ganz nett, aber mehr auch nicht.. Highlight dieses Ausflugs war immer noch der Reiseführer, der mich mit seinen ständigen Jokes und seinem trockenen Humor mehr als zwei mal zum lachen brachte... ;) ein echt cooler Kerl, wenn ich so drüber nachdenke... *gg*
Naja, und schwupsdewups, haste nich gesehn, war das Wochenende auch schon wieder vorbei, und ich steck mitten in einer neuen zeitraubenden Arbeitswoche..

Aber: die Pläne für das bevorstehnde Wochenende laufen bereits wieder auf Hochtouren !!! ;-)

Dienstag, 17. März 2009

Was genau ich mache:

Die komplette Baustelle ist unvorstellbar groß, ganz anders als man es aufgrund ein paar Fotos oder der Webcam vermuten würde.

Der Sicherheitsstandard ist exzellent: Ein jeder Mitarbeiter trägt stets komplette Schutzkleidung, darf sich auf dem Weg von/zur Arbeitsstätte nur auf den extra angelegten „Fußgängerstreifen“ bewegen oder wird zum Beispiel beim überkreuzen der Fahrbahn durch einen „Lotsen“ gesichert. Die 90 minütige Sicherheitseinweisung ist Vorraussetzung, um auf dem Gelände überhaupt arbeiten zu dürfen und die Nichtbeachtung der darin aufgezeigten Regeln führt zu „gelben“, bei wiederholtem Male oder bei schwerwiegenden Fällen auch sofort zur „roten“ Karten (welche ein unwiderrufliches Arbeitsverbot für dieser Baustelle zur Folge hat).

Es geht wahnsinnig hektisch zu und man hört den ganzen Tag das Piepsen der Gabelstapler, Autokräne, Ladekipper und Co.

Darüber hinaus umgeben einem die Durchsagen aus den Walkie-Talkies, mit Hilfe dessen man sich auf dem rießigen Gelände verständigt. Sie verbreiten von Zeit zu Zeit das Gefühl inmitten eines Hollywood-Krieg-Films zu agieren!

Momentan arbeiten weit über 100 Mitarbeiter, wobei Pfeifer und Birdair viele Subunternehmer koordiniert. Unsere Hauptaufgabe ist der sog. „Tie-Down“, das heißt, dass die Seile, welche später die komplette Dachkonstruktion tragen werden, vom Dach her ein Stück weit zu Boden gezogen werden. Hierdurch entseht eine Spannung, die dem späteren Eigengewicht der Dacheindeckung das Gleichgewicht halten wird.

Nebenbei werden aber noch unzählige weitere Aufgaben durchgeführt, wie z.B. letzte Mauerarbeiten, dem Setzen der Fertigbeton-Treppenstufen, Erdbewegungsarbeiten für die Außenanlage und und und...

Ein rießiger Ameisenhaufen der seinem „Bau“ mittlerweile Form annehmen lässt.

Und angesichts der Dimensionen sehr beeindruckt!

Meine Haupttätigkeiten in den letzten Tagen ist das Verfassen der Bautagebücher (wer hat mit welchen Gerätschaften unter welchen Wetterbedingungen was wie lange gemacht usw...) sowie das Protokollieren von Behinderungen und unsere jeweiligen Gegenmaßnahmen.

Montag, 16. März 2009

Sightseeing die Erste...

Die letzten Tage bin ich die Beach-Road abgelaufen und war immer wieder an der Waterfront. Dieser Stadtteil ist neben der LongStreet das Vorzeigeviertel Kapstadt. Hier gibt es unzählige Restaurants, Geschäfte, ...
einfach alles, was das Touristenherz begehrt. Ein paar wenige Fotos stell ich hier rein, auf meiner flikr-Seite findet ihr dann wesentlich mehr (http://www.flickr.com/photos/berndhaberkorn)

Außerdem war ich auf dem Tafelberg !!!!
Viel hatte ich ja ehrlich gesagt aufgrund der mir bisher bekannten Fotos nicht erwartet... Aber wer ach immer mal die Möglichkeit dazu haben sollte:
Lasst es euch nicht entgehen !! Fotos können anscheinend nur keinen ausreichenden Eindruck vermitteln, denn es war einfach phantastisch !!!

Mal sehen was die kommenden Wochenenden für mich bereit halten werden... Ein paar Kollegen zeigten mir soben Fotos von Ihrem freien Sonntag: Cage-Diving mit Weißen Haien und Whale-watching vor der Küste !!! :-)

Samstag, 14. März 2009

vieeeeel Text


Was bisher geschah:

Zwei mal wurden wir recht unsanft geweckt, als der Flieger in heftige Turbulenzen geriet:

Um ca. 03:00 Uhr deutscher Zeit direkt an der Staatsgrenze Zentralafrika/Kongo (kein idealer Ort um Notzulanden) und etwas später über Angola.

Zum Glück hab ich mir nichts zum Lesen mitgenommen, sonst wäre es vielleicht noch „Homo Faber“ gewesen.. ;-)

Ansonsten verliert man während des 12 Stunden Fluges langsam aber sicher jedweges Zeitgefühl.

Bei Sonnenaufgang erwies sich die Landschaft unter mir bereits Afrikanisch: rote Erde, kilometer lange schnurgerade Straßen ins Nichts..

Angekommen in Johannesburg (neben Kairo die größte Stadt Afrikas) musste ich mich durch einen wahnsinnig unübersichtlichen Flughafen schlagen.

Natürlich blieb ausgerechnet mir die stichprobenartige Zollkontrolle nicht vollends erspart, was mich auch nicht gerade amüsierte.. )

Umso mehr erfreute es mich, dass mich ein Flughafenmitarbeiter in hellgelber Weste gleich direkt an der Rolltreppe abfing („You want to Cape Town?“), sich meines Koffers bemächtigte und mich quer durch diese dutzende chaotisch angeordnete Schalter lotste. Was nuschelt der? Flieger geht 20 Minuten früher als geplant, deshalb wird die Zeit bereits knapp? EyEyEy, welch Glück dass er wie gerufen parat stand... Ich also schön brav hinterher dackeln.

Jetzt erst fällt mir auf: hier wuseln mehrere von denen rum, Dutzende ! Zufall ? Wohl eher nicht.. und ja, der vor mir hat auch so einen Muli.. UND: bezahlt ihn anschließend für seine „Dienste“. Seufz Höchst wahrscheinlich eine allseits bekannte Touristen-Masche. Und jetzt kenn ich sie auch..

Danach musste ich noch über eine Stunde auf meinen Weiterflug nach Kapstadt warten.. na gut, ich war wohl zu blauäugig...

Beim Landeanflug nach Kapstadt gab der Flieger statt einer Tafelberg-Aussicht die nicht enden wollenden Wellblechhütten und Trampelpfade preis, die sich in dem Township da unter mir fast bis zum Horizont ausbreiten. SCHOCK !


Vom Flughafen wurde ich durch eine Afrikanische Sekretärin abgeholt und erfuhr, dass Sie mich nicht in mein Appartement sondern gleich mit Sack und Pack direkt zur Baustelle fährt. Als fünftes Rad am Wagen saß ich dort dann auch erst mal auf unbestimmte Zeit fest. Und jeder antwortete auf die für mich wichtigste Frage gleich: „Internet für deine Wohnung ? Ohhhhh, ganz schwierig, von uns hat fast niemand Internet. Wahnsinnig teuer hier in Südafrika, wir skypen immer nach der Arbeit im Büro.“

Also ohne Internet möchte ich nun wirklich keine 6 Monate hier unten weggesperrt sein.. :-( Nicht einmal einen einzigen Tag um genau zu sein...

Gegen Feierabend durfte ich ner Besprechung beiwohnen, die mitten im Zentrum des Stadions statt fand. Die Ausmaße sind gigantisch, wirklich beeindruckend da mitten drin zu stehen... Nur sehe ich momentan noch keine Möglichkeit mich über all diese Eindrücke irgendwie zu erfreuen... Eigentlich will ich seit dem ersten Moment an nur noch zurück, mittlerweile mehr denn je...

Um halb sieben redete ich einem Kollegen dann in’s Gewissen, mich doch auf dem Heimweg noch schnell im Supermarkt ein bisschen was zu trinken und zu essen einkaufen zu lassen (irgendwas brauch ich ja schließlich am Abend/Morgens, wie soll das denn sonst gehen?)


Das Haus ist.. ok. Erinnert mich etwas an ein Hinterhofhaus in NewYork. Sir Francis Executive Suites in der Highlevelroad 34, wer mal nachsehen möchte. Doch Vorsicht: Die Bilder auf der Homepage sind mehr als verschönernd:

Tatsächlich kleben an den Wänden überall erschlagene Kakerlaken und die Einrichtung ist sehr spartanisch (nicht mal Vorhänge in der Küche, die Nachbarn werden wohl morgens „Hallo“ winken). Eine Pfanne gibt´s auch nich und der Kühlschrank steht unter Wasser, aber dafür gibt’s ne Mikrowelle, dass is schon mal viel wert.

Die Tür und die Fenster sind eher ein Witz, die drückt allein der Wind schon bald ein... Sicherheit garantiert da wohl eher nur die Chipkarten gesicherte Eingangstüre zum Wohnblock und der Stacheldraht außenrum. Dennoch: komisches Gefühl wenn man dann im Bett liegt und das Treppenhauslicht durch die großen Schlitze seitlich am Türrahmen hereinscheinen sieht. Außerdem ist es wahnsinnig hellhörig.

Der „Pool“ ist maximal ein Tauchbecken und der „Aufenthaltsraum“ verstaubt, abgesperrt und vermutlich zu Tod erklärt.

Heute war ich dann zuerst in der Sicherheitseinweisung und ich muss sagen: Die Baustelle wird wirklich wahnsinnig straff geführt !!! Hier gibt es für jede denkbare Dummheit Arbeitsanweisungen um Unfälle zu verhindern. Doch sprechen fast alle Arbeiter nur Xhosa, Africaan oder andere der 13 (?) Nationalsprachen, weshalb fast jeder Satz des Supervisors von einer Afrikanerin übersetzt wurde.

Mittags war ich dann beim Doktor zur Arbeitsuntersuchung und heut Abend bin ich dann zu Fuß von meiner Wohnung zum Hafen runter in die Victoria Warf, einer rießigen Mall an der Victoria and Alfred Water Front. Hier fühlt man sich wie in einem Ferien-ClubHotel, alles ist auf Touristen ausgelegt. Es gibt unzählige Restaurants, Kneipen, sogar ein Amphitheater in welchem Sänger, Schulgruppen und was weiß ich wer noch alles auftreten.

Dort hab ich mir dann doch Internet beschafft, mal sehen wie teuer das letztendlich werden wird. Ich musste mir logischer Weise den USB-Dongle für über hundert Euro und das Starter-Pack eines Handyanbieters für lächerliche 10 Rand kaufen. Dann kann ich in verschieden Staffelungen Pre-Paid Karten für einen begrenzten Traffic (Zeitraum auf 30 Tage begrenzt) kaufen, in meinem Fall hab ich zum Beispiel 250 MB. Das kostet dann noch mal ca. 12 Euro. Mal sehen wie lange ich mit den 250 MB hinkomm..Ich befürchte keine 30 Tage.. :-(

So, und was kann ich nun über das Land bisher sagen?

Es verwirrt mich einfach vollkommen durch seine vielen Gegensätze:

Man sieht andauern aufgemotzte Mercedes, Audi RS 8 und VW Golfs mit Chromfelgen. Andererseits laufen die Armen in teils zerrissenen Klamotten auf der Autobahn, liegen Jugendliche apathisch auf der Straße und stochern mit einem Ast im Asphalt. Die Architektur ist.. weiß nicht recht.. amerikanisch und holländisch eben. Die Inneneinrichtung „geschmacklos“ (soweit ich’s beurteilen kann).

Ständig hört man Leute Deutsch sprechen.. sind das alles Touristen oder leben die hier? Im Gegensatz dazu reden die Farbigen fast nur Xhosa mit lauter Schnalzlauten.. ich gehe stark davon aus, dass die kein englisch sprechender Südafrikaner versteht.

Die Kollegen scheinen keinen Schritt aus dem Haus zu machen und immer nur mit dem Auto zu fahren.. Nun bin ich dennoch einfach zu Fuß zur Waterfront... war ich lebensmüde ? Oder übertreiben alle, schließlich sehe ich Nachts auf dem Heimweg unzählige aufgetakelte Frauen wie selbstverständlich alleine umherlaufen (Farbige sowie Weiße).. wenn die sich frei bewegen, dann kann man doch davon ausgehen, dass die Gegend sicher ist (?!) Um meine Kamera mach ich mir dennoch große Sorgen, das gute Stück will ich mir AUF KEINEN FALL stehlen lassen.

Und mittendrin Luxusvillen umrahmt mit Stachel- und Elektrodrahtzäunen und gut sichtbaren sinngemäßen Tafeln: „bewaffnete Nachbarschaftshilfe.. Dieses Haus besitzt Security-Service“.

Natürlich wusste ich eigentlich von all dem und konnte mich somit auch drauf einstellen.. eigentlich.

Aber ich bin einfach zu verwirrt von diesen „selbstverständlichen“ Europäischen Elementen und den gar so fremden Afrikanischen. Ob ich da reinpasse.. (?)

Liebe Grüße

Sonntag, 8. März 2009

World's Best Mayor Project

Für die meisten wohl eher nichtig will ich dennoch erwähnen, dass sich Kapstadts Bürgermeisterin Helen Zille im Oktober 2008 gegen 819 Bürgermeister aus aller Welt behaupten konnte und von einem Gremium den Titel
"Top Bürgermeister der Welt"
zugesprochen bekam.

Die Auszeichnung soll ihre Leistungen im Kampf gegen Kriminalität, gegen Drogenmissbrauch und im Rahmen der Vorbereitungen zur Fußballweltmeisterschaft würdigen.

So gelesen auf http://www.atcape.de/...

Freitag, 6. März 2009

Meine Fotos

So, die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, der D-Day ist fast schon da...
Am Mittwoch, 11.03.2009 um 21:00 Uhr startet mein Flieger.
Und mit ihm mein eigenes "Abenteuer".

Um euch alle trotzdem Teil haben zu lassen werde ich selbstverständlich all meine geschossenen Fotos auch online stellen.

Unter der Adresse
könnt ihr jeder Zeit meine Alben durchforsten.

Ich hoffe ich werde euch auch was bieten können... (?)